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Opel Corsa-e

Veröffentlicht am 08.04.2021

Elektro-Kleinwagen mit akzeptabler Reichweite

Geringe Reichweite, hoher Preis, lange Ladezeiten – die möglichen Schwachstellen von Elektroautos sind bekannt. Aber die Modelle werden auch in diesen Punkten immer besser. Und dass es  keinen Spaß machen würde, ein Elektroauto zu fahren, kann man nun wirklich nicht behaupten. Meistens ist sogar das Gegenteil richtig: Das Fahren macht große Freude. Das gilt auch für den  Opel Corsa-e. 

Da sein maximales Drehmoment von 260 Nm schon beim Anfahren zur Verfügung steht, muss man den Corsa-e nicht mal in den Sportmodus mit maximaler Leistung von 100 kW/136 PS  versetzen, um sich wie ein kleiner König im Verkehrsgetümmel zu fühlen. Auch im Normalbetrieb (220 Nm, 109 PS) ist der Elektro-Opel flott, und selbst im Eco-Modus (180 Nm, 82 PS) hat er genügend Beschleunigungskraft, um souverän mitzuhalten. Im Sportmodus kann es auf feuchter Straße schon mal vorkommen, dass die Vorderräder durchdrehen. 

Nun ist das Beschleunigen nicht alles beim Autofahren, gerade beim Elektroauto zählt auch das Bremsen. Sobald der Fuß vom Pedal genommen wird, rollt ein E-Auto nicht einfach aus,  sondern es gewinnt Energie zurück. Der Fachbegriff lautet Rekuperation: Der Motor wirkt als Generator und lädt die Batterie auf. Beim Corsa-e kann man das Rekuperieren in zwei Stufen  haben, wobei sich das Ausrollen in der stärkeren Stufe anfühlt, als halte jemand das Auto hinten fest. Bis zum Stillstand kommt der Corsa-e so aber nicht, sondern er kriecht wie ein Automatik- Auto immer weiter, wenn nicht doch die Bremse betätigt wird. 

Nicht nur mit seiner schicken Karosserie, sondern auch bei der wichtigsten Währung für Elektroautos, der Batteriegröße, kann sich der Kleinwagen von 4,06 Meter Länge sehen lassen: Der 50- Kilowattstunden-Akku erlaubt eine Reichweite von bis zu 330 Kilometern im WLTP-Zyklus. In der Praxis ist dies zumindest bei Stadtfahrten und Wohlfühltemperatur für die Batterie (rund 20° C)  möglich. Wer bei frostigen Temperaturen fährt oder auf der Autobahn, sollte eher mit 250 bis 270 rechnen. 

Kurz kann die Ladezeit ausfallen, denn Highspeed-Charging soll eine 80-Prozent-Ladung in 30 Minuten erlauben: Der Corsa-e verträgt bis zu 100 kW Ladeleistung an Schnellladesäulen (CCS).   

Unter dem Strich hinterlässt der Corsa-e einen überzeugenden Eindruck, weil die Elektrovariante ihrem Fahrer kaum Einschränkungen zumutet. Der Innenraum  ist im selben Maße nutzbar wie der eines Benzin- oder Diesel-Corsa. Nur der Raum unter dem Boden des Gepäckabteils steht wegen der Akkus nicht mehr als Ablage zur Verfügung. Das Kofferraumvolumen reduziert sich  damit um rund 40 Liter: Statt 309 bis 1081 stehen im Corsa-e 267 bis 1042 Liter zur Verfügung, das ist wohl zu verschmerzen. 

Beim Platzangebot gilt das gleiche wie für die Versionen mit Verbrenner: Der Corsa ist innen ziemlich eng geschnitten, was besonders für den Fond gilt. Beim Ein- und Aussteigen heißt es hier wegen der flachen Karosserie zudem: Köpfe einziehen! 

Angenehm ist, dass der Corsa-e nicht zugunsten eines niedrigen Einstandspreises total abgespeckt wurde. Serienmäßig gibt es Klimaautomatik, digitales Cockpit, Radio mit 7-Zoll- Farbdisplay und Smartphone-Integration sowie ein üppiges Set aus Assistenzsystemen: adaptiver  Tempomat, Spurhalte-Assistent, Frontkollisionswarner mit automatischer Notbremsung und  Fußgängererkennung sowie Verkehrsschilderkennung. 

Bildquelle: Opel
Textquelle: ADAC/ACL
 

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