Automobile club Luxembourg

Der Juke, jener kleine Crossover, der beim weiblichen Publikum sehr beliebt ist und der sich ein sehr gelungenes Makeover gegönnt hat. 

Unser Testmodell mit N-Design-Ausstattung bietet einen angenehm gestalteten und sehr gut verarbeiteten Innenraum. Die Atmosphäre ist sportlich und die recht harten Sitze sorgen für einen ausgezeichneten Halt. Vorne gibt es keine  Platzprobleme. Aufgrund seiner kompakten Statur ist der Platz auf der Rückbank und im Kofferraum jedoch begrenzt. Kurz gesagt, ein nettes kleines Auto, das leicht zu manövrieren, aber nicht für den Umzug geeignet ist. 

Unter der Motorhaube hat Nissan einen kleinen 1,0-Liter-Benzinmotor verbaut, der mit einem automatischen Doppelkupplungsgetriebe verbunden ist. Der 114 PS starke 3-Zylinder- Turbomotor hat eindeutig zu wenig Punch bei niedrigen Drehzahlen, dreht jedoch mit dem typischen Sound des „dreibeinigen“ Motors fröhlich auf. Man muss ihn also antreiben, was auf  schönen Landstraßen viel Spaß macht, in der Stadt aber aufgrund der langen Reaktionszeit deutlich schwieriger ist. 

Das kurze Fahrwerk und die straffe Federung laden zu einem dynamischen Fahrstil ein, der gut zum Temperament des Motors passt. Der Komfort leidet aber durch die Vibrationen auf schlechter Fahrbahn. 

Mit einem Verbrauch von 7 bis 8 l/100 km ist der Juke kein  Musterbeispiel für Sparsamkeit. Schuld daran ist sein Motor, der hohe Drehzahlen bevorzugt, um sein volles Potenzial zu entfalten. 

Letztendlich ist der Juke ein schönes kleines Auto, das Spaß  macht und auf kleinen Straßen effizient ist. Durch den Motor, dem es an Durchzugskraft bei niedrigen Drehzahlen mangelt, ist er jedoch in der Stadt enorm benachteiligt. 

Bildquelle: © Nissan