
Eine starke Verbindung zwischen dem ACL und seinen Mitgliedern
Die ACL hat sich verpflichtet, Themen und Vorschläge aufzugreifen, die von einer Zweidrittelmehrheit ihrer Mitglieder befürwortet werden, sowie die Ergebnisse der Umfrage transparent zu veröffentlichen. Zwei Wochen lang, vom 3. bis 19. Mai 2023, äußerten sich genau 6.742 Mitglieder.
Der Automobile Club du Luxembourg (ACL), welcher fast 190.000 Mitglieder in Luxemburg und der Großregion vertritt, hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, Initiativen zu unterstützen, die eine sichere, erschwingliche und nachhaltige Individualmobilität fördern.
Es überrascht nicht, dass die überwiegende Mehrheit der Mitglieder, die geantwortet haben, Autofahrer (80 %) und Fußgänger (63 %) sind. In der Gruppe der Zweiradfahrer sind 17 % Radfahrer und 8 % Motorradfahrer. Fast ein Drittel der Befragten gab jedoch an, öffentliche Verkehrsmittel häufig oder sehr häufig zu nutzen (31 %).
Daher ist es nur allzu logisch, dass sich ihre Erwartungen hauptsächlich auf zusätzliche Parkkapazitäten vom Typ „P+R“ (86 %) sowie die Entwicklung zusätzlicher Angebote für den öffentlichen Nahverkehr (75 %) konzentrieren, um den Verkehr auf den luxemburgischen Straßen zu entlasten.
ACL-Mitglieder praktisch einig
94% der ACL-Mitglieder sind fast einstimmig der Meinung, dass politische Entscheidungsträger Mobilitätsproblemen mehr Bedeutung beimessen sollten, während mehr als 60% ihre Stimme danach richten würden, welche Bedeutung der Mobilität in den Wahlprogrammen beigemessen wird. Etwa 78 % unserer Mitglieder sind der Meinung, dass mehr Gewicht auf die Themen Sensibilisierung, Information und Schulung gelegt werden sollte. Sie vertrauen darauf, dass der ACL ihre Stimme vertritt.
Diese Position der Mitglieder ist ein Ansporn für den ACL, sich verstärkt öffentlich zu äußern, wenn Entscheidungen auf politischer Ebene die Probleme und Realitäten, mit denen unsere Mitglieder konfrontiert sind, nicht ausreichend berücksichtigen.
Elektromobilität spaltet
Die Entwicklung der Elektromobilität bleibt ein Thema, das unter unseren Mitgliedern besonders kontrovers diskutiert wird. Nur 41 % der Befragten sind der Meinung, dass die öffentlichen Investitionen in die Infrastruktur für Elektromobilität erhöht werden sollten.
Die Auflage, dass bei allen Neubauten generell Ladestationen installiert werden müssen, erhielt nur 47 % der Stimmen. Die Erhöhung der staatlichen Finanzhilfen für die Einrichtung von Ladestationen spaltet ebenfalls, wobei die Hälfte der Befragten eine solche Maßnahme befürwortet.
Die Förderung von umweltfreundlichen alternativen Kraftstoffen außerhalb der Elektromobilität stellt hingegen ganz klar eine sehr hohe Erwartung der ACL-Mitglieder dar.
Zur gesamten Umfrage
|